Maria Thanhoffer
Geboren 1951 in Wien, Mutter von zwei erwachsenen Söhnen. Meine beruflichen Wurzeln sind auf der einen Seite im Ausdruckstanz von Rosalia Chladek begründet und auf der anderen, autodidaktisch, in der Psychologie, vor allem der Humanistischen Psychologie nach Carl Rogers, Thomas Gordon, Fritz Perls. Das für mich stets untrennbare Zusammenwirken von Innen und Außen war eine perfekte Voraussetzung erst für das Studium und anschließend die langjährige Zusammenarbeit mit Prof. Samy Molcho. Molcho seinerseits kommt aus der Schule Stanislawskis, die ihrerseits die Erlebnisse im Inneren als Voraussetzung für jede menschliche Handlung begreift.
Mit knapp drei Jahren hatte ich einen schweren Unfall und infolge dessen eine Schädel- und Hirnoperation. Damals wusste man nicht, ob ich die OP überleben würde und wenn ja, in welchem Zustand. Um mit der prognostizierten Epilepsie besser zurechtzukommen (sie blieb mir erspart), sollte ich eine gute Körperbeherrschung erlangen. So kam ich erst in die Kinder-Gymnastik und dann in die Ballettschule. Der Grundstein zum Ausdruck in und durch Bewegung war gelegt. Ich begann in Bewegung zu denken. Damit die innere Bewegung nicht zu kurz kommt, wurde ich in eine Psychologenfamilie hineingeboren. An mir lag es nun, das Innen und das Außen zusammenzufügen. Die frühe Übung des Blicks für die Korrelation von Innen und Außen, von Fühlen, Denken und Verkörpern fand ihre Meisterschaft im Studium der Tanzpädagogik für Ausdruckstanz. Im Anschluss daran waren die Jahrzehnte der Zusammenarbeit mit Prof. Samy Molcho am Reinhardt Seminar der Wiener Universität für Musik und darstellender Kunst ein stetiges Weiterentwickeln und Verfeinern der Beobachtungsfähigkeit. So schlüpfte die MoveTalk®-Methode aus ihrem viele Jahre gut genährten Kokon.
- seit 2014 Movetalk® Leadership Program
- 2012 Gründung der Akademie für Körpersprache
- 2006-2014 Lehrgang für Körpersprache und Authentisch Kommunizieren
- 1980-1985 Dozentin an der Internationalen Sommerakademie für Pantomime und Körpersprache
- seit 2005 Programme für Frauen in der Forschung und der Lehre, in Unternehmen und in der Beratung
- seit 1981 Trainerin und Personal Coach für Führungskräfte für Körpersprache und nonverbale Kommunikation in den Bereichen Wirtschaft, Medizin, Pädagogik, Beratung, Psychotherapie, Kunst
- 2005-2011 Lektorin an der FH Wien: Körpersprache für Manager
- 2007 Lehrtätigkeit am Institut für Musik- und Bewegungserziehung und Musiktherapie der Universität für Musik und darstellende Kunst, Wien
- 2004-2006 Übernahme des Faches Körperliche Gestaltung von Prof. Samy Molcho an der Universität für Musik und darstellende Kunst Max Reinhardt Seminar Wien
- 1988-1997 Veranstaltung und Leitung der jährlichen Sommerkurse für Körpersprache und Pantomime
- 1980-1985 Dozentin an der Internationalen Sommerakademie für Pantomime und Körpersprache
- 1976-2006 Lehrtätigkeit für Körperliche Gestaltung und Körpersprache an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien – Institut Max Reinhardt Seminar
- Coaching Update – Magª Hella Exner und Peter Ettl (2016-2017)
- Systemische Organisationsberatung – Beratergruppe Neuwaldegg, DI Alexander Exner, Dr. Roswita Königswieser (1996-1997)
- Tanz und Tanzpädagogik (Diplom 1969) – Klassischer und moderner Tanz bei Rosalia Chladek (Universität für Musik und darstellende Kunst, Wien)
- Körpersprache – Studium bei Prof. Samy Molcho, für den schauspielerischen und nicht-künstlerischen Bereich (1967-1970) anschließend Assistentin (1972-1987)
- Feldenkrais®-Methode
- Alexandertechnik® – (nach Frederick Matthias Alexander)
- Eutonie® – (nach Gerda Alexander, Kopenhagen)
- Gestaltherapie
- PEP – (Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie)
- Aufstellunsgarbeit
- Leadership Orchestra Training mit Lorenz Huber
Bernadette Fittkau-Tönnesmann
Geboren 1961 in Manaus, Brasilien
Meine beruflichen Wurzeln fußen in meiner ärztlich/therapeutischen Tätigkeit und der stetigen Auseinandersetzung mit Lern- und (Persönlichkeits)Entwicklungsprozessen sowie kommunikativen und ethischen Fragen in existenziellen Lebenssituationen. Nicht nur aber häufig mit besonderer Konsequenz stoßen gerade im Gesundheitswesen unterschiedlichste Kulturen und Welten von „Professionellen“ aus verschiedensten Berufsgruppen auf die Lebensentwürfe von Patienten. Dies führt regelmäßig zu schmerzlichen Missverständnissen.
So verwundert es nicht, dass ich mich seit meinem Medizinstudium mit dem Thema Kommunikation (in Grenzsituationen) beschäftigt habe. Diese Beschäftigung umfasst unterschiedliche Ebenen: zum einen das besserer Verstehen und Erfassen der direkten Arzt-Patienten-Beziehung, zum anderen multi- und interprofessionelle Kommunikationsprozesse sowie der Umgang als Führungskraft mit Vorgesetzten und den eigenen Mitarbeitenden oder auch Team. In meiner Rolle als Seminarleiterin und Dozentin wiederum ging es aus anderer Perspektive erneut um Kommunikationsprozesse. Wie gelingt es mit Teilnehmenden z.B. in Fallseminaren Kommunikationsprozesse zu entschlüsseln und veränderte Handlungsperspektiven zu entwickeln. Da mir immer deutlicher wurde, dass intellektuelle (Weiter)entwicklung ohne körperliche Verankerung und Erfahrung für das ganzheitliche Wesen Mensch ein Unding ist, stieß ich bei meiner Suche nach körpersprachlicher Expertise 2007 auf Maria Thanhoffer. Nach meiner ersten Teilnahme in einem ihrer Körperspracheseminare begannen wir Angebote für die von mir geleitete Akademie und internationale Palliativtrainings für Führungskräfte zu entwickeln, während ich weiterhin in ihren Seminaren meine Kompetenzen erweitern konnte. Nach fast 30 Jahren Tätigkeit in Institutionen suche ich nun eine neue Herausforderung als freiberufliche Beraterin, Coach, Therapeutin und Co-Trainerin im Movetalk®Program.
- seit 2017 selbstständig niedergelassen in eigener Praxis Fittkau-Tönnesmann für Psychotherapie, Psychoonkologie, Coaching und Supervision
- 2015-2017 Ausbildungsambulanz VFKV, München
- 2015-2016 Praxis Isartal für Erkrankungen der Psyche, Kloster Schäftlarn
- 2013-2014 Kriseninterventionsstation, Danuvius Klinik Pfaffenhofen
- 2011-2013 Projektleitung: Modul Palliative Care im EU/EFRE Projekt: Zukunft Pflegen
- 1998-2013 Planung, Aufbau und Leitung der ersten Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit in Bayern im Interdisziplinären Zentrum für Palliativmedizin am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München [Stellvertretende Frauenbeauftrage am Klinikum sowie Mentorin für Medizinstudierende]
- 1992-1996 Assistenzärztin, Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin, Evangelisches Krankenhaus Bonn-Bad Godesberg
- 1990-1992 Ärztin im Praktikum, Institut für Anästhesiologie der Ludwig-Maximilians-Universität München
- 1981-1989 Pflegerische Tätigkeit sowohl in Kliniken als auch schwerpunktmäßig in der Altenpflege
- 2017 Train the Teacher, Palliative Care wirksam weitergeben für Palliamo Regensburg
- 2013-2014 Dozentin für Medizin-Studierende im Praktischen Jahr zum Thema Trauer an der Danuvius Klinik , Pfaffenhofen
- 2004-2013 Dozentin in Wahlpflichtseminaren zu Kommunikation, Ethisch entscheiden und Aspekten der Arzt-Patientbeziehung an der Medizinischen Fakultät der Ludwig Maximilians Universität München
- 2008 Lehrauftrag zum Thema Kommunikation im Internationalen Universitätslehrgangs Palliative Care, Alpen Adria Universität Klagenfurt
- 2006+2008 Koordinatorin und Kursleitung: German Program in Palliative Care Education– Verbundprojekt der durch die Deutsche Krebshilfe geförderten Palliativakademien und universitären Palliativzentren Deutschlands mit dem Center of Palliative Care, Harvard University, Boston
- 2004 Konzeption und Leitung der Fortbildungsakademie im Rahmen des 4. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin in München
- 1995-1999 Dozentin in der Ausbildung von Rettungssanitätern und Hospizbegleitern
- Vorträge und Workshops auf Symposien, Kongressen, Fachtagungen sowie bei Veranstaltungen der Bayerischen Landesärztekammer, der Bundesärztekammer Deutschland und der Deutschen Richterakademie
- 2017 Zusatzbezeichnung Psychotherapie (BLÄK); Pesso Therapeutin (PBSP®
- 2016 Weiterbildung Psychoonkologie (APOM/DKG)
- 2014 Fortbildung Coaching/Supervision: Movetalk®
- 2009 Fortbildung Coaching/Supervision: Life Painting®
- 2007 Fortbildung Coaching/Supervision: ChallengeX®
- 2004 Zusatzbezeichnung Palliativmedizin (BLÄK)
- 2003 Program in Palliative Care Education and Practice, Harvard Medical School, Boston
- 2002-2006 Weiterbildung in Medical Education, Universität Bern
- 1997-1999 Studium der Gesundheitswissenschaften: Ludwig-Maximilians-Universität München, Master of Public Health postgraduate [M.P.H.],
- 1995 Fachärztin für Anästhesiologie, Fachkunde Notfallmedizin (ÄkNo)
- 1982-1989 Studium der Humanmedizin: Universität Regensburg, Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Technische Universität München sowie Yeshiva University, New York, USA
Thorsten Schlenger
Geboren 1979 in Paderborn, verheiratet und Vater von zwei Töchtern. Meine Ausbildung zum Theaterregisseur erhielt ich am Max-Reinhardt-Seminar in Wien und mein geisteswissenschaftliches Studium der Theater- und Literaturwissenschaft sowie der Pädagogik absolvierte ich in Berlin und Rom.
In meiner beruflichen Praxis profitierte ich von Anfang an immer wieder durch meine Ausbildung in körperlicher Rollengestaltung bei Maria Thanhoffer. Die Bewusstheit für körperlichen Ausdruck und Präsenz hat mir für meine künstlerische und berufliche Laufbahn einen wesentlichen Baustein zur Analyse und Gestaltung kommunikativer und künstlerischer Prozesse geschenkt.
In den letzten Jahren konnte ich mein Wissen um die Wirkung und Bedeutung der Körpersprache immer wieder in Inszenierungsprozessen, aber auch als Dozent für Schauspiel und Regie anwenden. Auch in meiner regelmäßigen theaterpädagogischen Arbeit mit Jugendlichen sowie in der Leitung eines zweijährigen Gewaltpräventionstrainings konnte ich meine Sinne für körpersprachliche Signale in der Kommunikation nochmals schärfen.
In dem künstlerischen Forschungsprojekt „Demokratie meinen Enkeln erklärt“ habe ich mit Menschen der Altergruppe 60+ intensiv u.a. über Kindheitserfahrungen in den Kriegs- und Nachkriegsjahren gearbeitet. Kürzlich kam noch eine weitere Perspektive hinzu. Als Dozent für die Lebenswelt gGmbH durfte ich mit angehenden Erzieher_innen der Frage nachgehen wie eine kindgerechte und authentische Kommunikation in diesem Berufsfeld möglich ist.
So kann ich in meiner aktiven Arbeit auf eine Vielzahl an Erfahrungen in unterschiedlichsten Lebenssituationen und mit unterschiedlichsten Altersgruppen zurückgreifen. Ich freue mich darauf noch viele weitere kennenzulernen.
- seit 2021 Künstlerischer Leiter Theater unterm Dach – Bezirksamt Pankow von Berlin
- von 2013 bis 2021 Festivalleiter 48 Stunden Neukölln – Das Kunstfestival Kulturnetzwerk Neukölln e.V., Berlin
- seit 2012 Filmregisseur, Aufnahme- und Produktionsleiter u.a. für Media Bricks, Berlin und Minga Media, München
- seit 2009 Vorstand und Gründungsmitglied von BRAND – Verein für theatrale Feldforschung e.V.
- seit 2007 freiberufliche Tätigkeit als Regieassistent und Regisseur u.a. Freilichtspielen Schwäbisch Hall, Schauspiel Dortmund, Schauspiel Frankfurt, Schaubühne Berlin
- 2013-2015 Leitung eines Trainings für Gewaltprävention und Konfliktmanagement „Cool bleiben, Respekt zeigen“, Lebenswelt gGmbH Berlin
- 2013/2014 Labor urbanes Altern und „Demokratie meinen Enkeln erklärt“ Workshopreihe mit Menschen ab 65, Berlin
- seit 2001 Theaterpädagogische Arbeit mit Jugendlichen Workshops an Schulen und Jugendeinrichtungen. Auftraggeber: u.a. Deutsches Historisches Museum, Körberstiftung, Hamburg, IQSH-Schleswig-Holstein, Kulturnetzwerk Neukölln
- 2014 Dozent für Sprachentwicklung, Kommunikation und künstlerische Methoden Erzieher_innenlehrgang der Lebenswelt gGmbH, Berlin
- 2012 Assistent der Kursleitung am Institut für Schauspiel-, Film- und Fernsehberufe (iSFF) im Weiterbildungslehrgang für Regieassistenten und Aufnahmeleiter
- 2010/11 Gastdozent für Schauspiel und Regie Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg, Ludwigsburg
- 2010/11 Körpersprache – Ein non-&verbaler Lehrgang 1 jähriges Leadershipseminar in 6 Intensivblöcken.
- 2003-2007 Studium der Theaterregie am Max-Reinhardt-Seminar, Wien
- 1999-2003 Studium der Theaterwissenschaft, Literaturwissenschaft, Publizistik und Pädagogik an der Freien Universität, Berlin